Das Fähnlein hat sich zum Ziel gesetzt die Zeit des Landsknechtswesens im späten Mittelalter und der frühen Neuzeit, also der europäischen Renaissance, möglichst authentisch nach zu empfinden. Auch wenn in vielen Dingen, auf Grund unterschiedlichster Gegebenheiten, Kompromisse in Ausstattung, Gewandung, Bewaffnung und Lager gemacht werden müssen, so wollen wir doch die ganz groben Fehler vermeiden.
Es versteht sich von selbst, dass sowohl im Lager als auch bei Umzügen, auf Plastikumhänge, Regenschirme, auf Sonnenbrillen, moderne optische Brillen, Armbanduhren, Modeschmuck und ähnliches zu verzichten ist.
Die in dieser Gewandfibel beschriebene Ausstattung der Haupt- und Befehlsleute, der Doppelsöldner und des einfachen Knechts, der Troßleute und Marketenderinnen erhebt nicht den Anspruch auf alleinige Gültigkeit. Es geht in keinem Fall um eine Vereinheitlichung oder gar Uniformierung, dies würde ganz und gar nicht den historischen Gegebenheiten entsprechen. Vielmehr möchten wir „Stilblüten“ vermeiden; neue Mitglieder sollen zudem für die Anfertigung und Beschaffung persönlicher Ausrüstung einen Leitfaden erhalten.
Diese Gewandfibel hat empfehlenden Charakter, dennoch behält sich die Abteilungsleitung vor, bei grober Missachtung ein Kostüm nicht zuzulassen. Insbesondere bei der Bewaffnung ist auf die Einhaltung der beschriebenen Ausrüstung zu achten.
Die Gewandfibel gibt es in der Geschäftsstelle des Festringes.